Beginn
Mi., 29.10.2025,
19:00 - 20:30 Uhr
Demenzerkrankungen sind besonders im höheren Lebensalter weit verbreitet. In Deutschland leben aktuell ca. 1,8 Millionen Menschen mit einer Demenz, aufgrund der demografischen Entwicklung wird die Zahl der Betroffenen zukünftig weiter zunehmen. Das Leben mit einer Demenz stellt die Betroffenen und ihre Angehörigen vor viele neue Herausforderungen, mit denen umzugehen ist. Doch was genau ist eigentlich eine Demenz? Welche unterschiedlichen Demenzformen gibt es? Wie lässt sich abklären, ob es sich im Verdachtsfall wirklich um eine Demenz handelt? Und welche Möglichkeiten der Behandlung gibt es mittlerweile? Anfang des Jahres wurde eine neue Antikörpertherapie für die Alzheimer Erkrankung in Deutschland zugelassen. Es wird darauf eingegangen, welche Patient:innen von einer solchen Therapie profitieren können und welche Risiken bestehen. Der Neurologe PD Dr. Andreas Rogalewski gibt Antworten auf diese Fragen und informiert aus medizinischer Sicht umfassend über das Krankheitsbild.
Durch das Fortschreiten einer demenziellen Erkrankung verändert sich das Gehirn und somit auch die Art und Weise, wie Demenzerkrankte ihre Umgebung wahrnehmen und wie sie kommunizieren. Daher stellt die Betreuung und Pflege eines demenziell veränderten Menschen im Alltag häufig eine große Herausforderung für ihre Angehörigen dar. Dipl.-Sozialpädagogin Helga Reinisch stellt vor, was im Umgang mit erkrankten Angehörigen hilfreich ist, was man in der Kommunikation mit Menschen mit Demenz berücksichtigen sollte und welche Unterstützungsmöglichkeiten es für betroffene Familien gibt.
Zeit für Fragen aus dem Publikum ist vorgesehen.